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Motivationsstudie

Unternehmensbild wichtiger als direkter Vorgesetzter

Nur jeder fünfte Angestellte in weltweit operierenden Großunternehmen ist mit überdurchschnittlichem Engagement bei der Sache. Der weitaus größte Teil der Mitarbeiter macht allenfalls Dienst nach Vorschrift. Das ergab eine groß angelegte Studie der Unternehmensberatung Towers Perrin, an der insgesamt 86.000 Arbeitnehmer aus 18 Nationen teilgenommen haben, darunter 3.000 aus Deutschland. Auf der internationalen Motivationsskala finden sich die Deutschen im Mittelfeld (Platz 9). Globaler Spitzenreiter sind die Mexikaner, die zu 84 Prozent bei ihrer Arbeit ein außerordentliches Engagement an den Tag legen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Brasilianer (75 Prozent) und die Amerikaner (72 Prozent). Das Schlusslicht bilden die japanischen Beschäftigten.
Bemerkenswert ist, dass die Motivation nicht vom Alter abhängt: Jüngere Arbeitnehmer sind entgegen anders lautender Vorurteile nicht engagierter als ältere, heißt es im Studienreport. Ebenfalls erstaunlich: Auch das Verhältnis zum direkten Vorgesetzten spielt für das berufliche Engagement laut Befragung kaum eine Rolle. Entscheidender sei vielmehr das Bild, das die Konzernleitung vom Unternehmen vermittelt. Wenig überraschend ist hingegen, dass ein Zusammenhang von Mitarbeitermotivation und Unternehmenserfolg nachgewiesen werden konnte: Konzerne mit hoch motivierten Mitarbeitern konnten ihre Umsatzrendite in einem Drei-Jahres-Zeitraum um 3,7 Prozent steigern. Hatten sie wenig motivierte Mitarbeiter, sank sie um 2 Prozent.
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