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Übersicht AnsprechpartnerLediglich knapp ein Drittel der Personalerinnen und Personaler in mittelständischen Unternehmen in Deutschland fühlen sich „sehr gut“ darauf vorbereitet, ihrem Unternehmen im Falle einer Rezession dabei zu helfen, widerstandsfähig zu bleiben. Das geht aus einer aktuellen Studie im Auftrag des HR-Softwareunternehmens Personio hervor, für die 1.000 Arbeitnehmerinnen und -nehmer sowie 503 Mitglieder der HR-Ressorts aus dem deutschen Mittelstand befragt wurden. Unter Letzteren fühlen sich weitere gut 50 Prozent zudem „eher vorbereitet“ auf die Anforderungen, die negatives Wirtschaftswachstum mit sich bringt. Ein Grund, warum viele der HR-Mitglieder sich in diesem Punkt nicht so ganz sicher sind, könnte die hohe Arbeits- und Aufgabenbelastung sein: So geben fast zwei Drittel an, dass die Zahl der Mitarbeiteranfragen seit Beginn der Pandemie in erheblichem Maße zugenommen hat.
Zudem erleben sie finanziellen Druck: Jede zweite Führungskraft im HR-Bereich konstatiert bereits jetzt Budgetkürzungen oder erwartet diese in nächster Zeit. Dass diese sich negativ auf die Employee Experience auswirken und mithin auch negative Folgen für die Motivation und die Produktivität der Mitarbeitenden haben könnten, befürchten knapp zwei Drittel der Befragten. Cassandra Hoermann, Head of People Experience bei Personio, betont, dass HR dringend Ressourcen freimachen müsse. Hierzu sei es vor allem wichtig, repetitive, administrative Routineaufgaben zu digitalisieren und zu automatisieren, um sich besser auf die Employee Experience konzentrieren zu können.
Beitrag von Nina Rheinheimer aus managerSeminare 299, Februar 2023