Minimalistische Führungskunst erlernen

Als Führungskraft überarbeitet zu sein, gehört schon fast zum guten Ton. Und angesichts der Krise schaufeln sich viele Manager erst recht mit Arbeit zu. Leider allerdings oft mit der falschen Arbeit, konstatiert Klaus Kissel, Geschäftsführer des Instituts für Salesmanagement in Urbar und Autor des Buches 'Das Prinzip der minimalen Führung'. Kissel will seine Überzeugung, dass weniger in der Regel mehr ist, Führungskräften nun auch in einem gleichnamigen Seminar nahe bringen. Vom 9. bis 11. November 2009 bietet sein Institut das Intensiv-Training zum ersten Mal an. Die Teilnehmer sollen in dem Kurs sezieren, was überhaupt ihre zentralen Führungsaufgaben sind und wo sie vielleicht in Gefilde eindringen, die eher ihren Mitarbeitern bzw. den Fachkräften vorbehalten bleiben sollten. Haben sie mental derart Tabula rasa gemacht, besteht der zweite Schritt darin, sich zu überlegen, wie es gelingen kann, den persönlichen Arbeitsalltag vernünftig zu strukturieren. Kissel will den Managern zudem zeigen, wie sie pro-aktiv führen, also so, dass ihre Mitarbeiter selbstständig handeln können, ohne am Rockzipfel des Chefs zu hängen. Sie lernen, gruppendynamische Prozesse ins Rollen zu bringen, mit Teams Ziele zu vereinbaren, richtig zu delegieren und Feedback zu geben. Kostenpunkt: 1.590 Euro. Weitere Termine im Januar und März 2010.