MBA-Studie: Executive-Programme bevorzugt

MBA-Absolventen sollten von einer europäischen Business School kommen, vor dem Programm bereits einige Jahre Management-Erfahrung gesammelt und das MBA-Studium berufsbegleitend hinter sich gebracht haben. So stellen sich europäische Arbeitgeber den idealen MBA-Abgänger vor - zumindest ist das das Ergebnis einer Studie der Cox Communications Consultants GmbH. Die Unternehmensberatung mit Sitz in Idar-Oberstein hat insgesamt 37 europäische Unternehmen nach ihren Anforderungen an eine MBA-Ausbildung befragt.

Laut Untersuchung wird den so genannten Executive MBA-Programmen als berufsbegleitende Variante der Vorzug gegeben: Anstatt sich in Abend- und Wochenendseminaren den MBA zu erarbeiten, studieren Executive-Teilnehmer in ein- bis zweiwöchigen Modulen Vollzeit an einer Business School. Von renommierten Schulen wie der GSBA, Zürich, oder der WHU, Koblenz, wird dieses Modell schon seit einigen Jahren angeboten.

Die Güte einer Business School bemessen die meisten Firmen nach dem Kontakt zur Wirtschaft. Vorzugsweise sollen die Schulen von Gremien bekannter Manager mitgeleitet werden, Dozenten aus der Wirtschaft beschäftigen und ihren Unterricht stark an Praxisprojekten orientieren. Insbesondere auf Fallstudien gegenwärtiger Unternehmens-Situationen - so genannte Living Case Studies - wird von den befragten Firmen großer Wert gelegt. Als nicht wünschenswert empfinden sie dagegen Fallstudien vergangener Unternehmens-Situationen.

Die Untersuchung 'What European Corporations think of MBA-Programs' kann kostenfrei bezogen werden Welche Programmstrukturen sind gefragt?

Executive part-time / 2 Jahre Teilzeit 89 %
Ein bis eineinhalb Jahre Vollzeit 64 %
Zwei Jahre Vollzeit 45 %