Ludwig-Erhard-Preise verliehen: Schindlerhof zum zweiten Mal ausgezeichnet

Um das Hotel Schindlerhof aus Nürnberg-Boxdorf kommen die Juroren des Ludwig-Erhard-Preises offenbar nicht herum: Nachdem das Tagungshotel schon bei seiner ersten Bewerbung im Jahr 1998 den Sieg davongetragen hatte, erhielt es, nach der für Gewinner geltenden fünfjährigen Sperrfrist, gleich bei seiner zweiten Bewerbung erneut die renommierte Auszeichnung. Im Unterschied zu damals war der Schindlerhof am 27. November 2003 allerdings nicht der einzige Hauptpreisträger, der die Trophäe aus den Händen des Parlamentarischen Staatssekretärs Rezzo Schlauch in Empfang nahm. Auch der Expressdienstleister TNT Express GmbH aus Troisdorf freute sich über einen Hauptpreis. Der Grund: Da sich im Jahr 2003 so viele Unternehmen wie nie zuvor in der siebenjährigen Geschichte des Preises um die Auszeichnung beworben hatten (insgesamt 29), wurde sie erstmals in drei Kategorien vergeben: große, mittlere und kleine Unternehmen.

Das Großunternehmen TNT und der kleine Betrieb Schindlerhof trugen in ihrer Management-Leistung aus Sicht der Jury höchsten Qualitätsansprüchen Rechnung: Die Richtlinien der European Foundation for Quality Management (EFQM), deren Total-Quality-Management-System dem Ludwig-Erhard-Preis zugrunde liegt, erfüllten sie in vorbildlicher Weise. TNT beeindruckte, weil in dem Unternehmen konsequent darauf geachtet wird, strategische Planungen auch per Mitarbeiterqualifizierung umzusetzen. Der Schindlerhof stach hervor, da er laut Jury strategisch vorbildlich auf Kundenbedürfnisse ausgerichtet ist und die Mitarbeiter dabei erfolgreich ins Boot holt. Vergeben wird der Preis unter anderen von den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft, der Ludwig-Erhard-Stiftung und den Vereinen DGQ und VDI.