Führungsworkshop auf Schienen

Die Lern- und Reflexionstour startet am 13. Juli am Münchener Hauptbahnhof. Die erste Etappe führt zur Firma allsafe Jungfalk in Engen. Hier hat der Geschäftsführer Detlef Lohmann vor Jahren selbstorganisatorische Führungsprinzipien eingeführt. allsafe Jungfalk ist eine der Organisationen, die das Forscher- und Beraterteam um Stefan Kaduk und Dirk Osmetz als 'Musterbrecher' identifiziert hat, also als Firma, die gerade deshalb erfolgreich ist, weil sie an manche Dinge grundlegend anders als andere herangeht. Die zweite Reiseetappe führt zu einem weiteren Unternehmen dieser Art: RWD Schlatter im schweizerischen Roggwil. Hier gilt das Credo 'Druck aus dem System nehmen', weshalb der Betrieb im Außendienst z.B. komplett auf Reportings, Zeiterfassung und Boni verzichtet. Stattdessen gibt es nur noch ein Gesamtziel fürs Team sowie maximale Transparenz aller Zahlen. An beiden Stationen kann die Reisegruppe Führungskräften und Mitarbeitern jede Menge Fragen stellen. Schon während der Bahnreise erhalten die Teilnehmer Tipps für ihre 'Feldforschung'. Ohnehin ist die Fahrt nicht dafür gedacht, träumerisch aus dem Zugfenster zu schauen. Stattdessen gibt es im Erste-Klasse-Doppeldeckerwagen Input satt: Vortragsredner liefern interessante Impulse und es stehen moderierte Dialog- und Reflexionsrunden über innovative Arbeits- und Führungsmodelle auf der Agenda. Auch für eine Bordparty ist gesorgt. 'Wir wünschen uns, dass bei der Tour eine Art Klassenfahrtgefühl aufkommt', sagt Initiator Stefan Kaduk. Übernachtet wird allerdings nicht im Zug, sondern bequemer: in einem Hotel bei Friedrichshafen am Bodensee. 

Infos unter http://www.musterbrecher.de