Inhalt:
- Aufruf zur Auseinandersetzung: Das Grundproblem der Pro&Contra-Frage
- So wird’s konkret: Der Vorteil des Denkens in Voraussetzungen
- Bitte hier unterschreiben: Die ermittelten notwendigen Voraussetzungen verbindlich machen
Zentrale Botschaft:
Die Pro-und-Contra-Frage gilt vielen Führungskräften als ultimatives Instrument der Entscheidungsfindung. Zu Unrecht, denn in der Regel erschwert sie den Entscheidungsprozess oder führt ihn gar an die Wand. Hintergrund: Die Frage nach dem Für und Wider lenkt die Energie in die Auseinandersetzung statt in die Lösungsfindung. Wer etwa ein Pro-Argument nennt oder sich gar zu einer klaren Pro-Position bekennt, neigt dazu, sein Argument oder seine Position zu verteidigen – in der Regel nicht, weil er fest davon überzeugt ist, sondern meistens um des Recht-Habens-Willen, um seine schnelle Auffassungsgabe und Weitsicht zu belegen, oder um Gesichtsverlust zu vermeiden.