Kurzrezension: Wachstum wie Würth

Reinhold Würth, vielfach ausgezeichneter Beiratsvorsitzender der gleichnamigen internationalen Unternehmensgruppe, hat sein Amt am 1. März 2006 an seine Tochter Bettina abgegeben. Aus der operativen Geschäftsführung der Würth-Gruppe hatte sich der heute Siebzigjährige bereits 1994 zurückgezogen. Würth war es gelungen, aus dem Zwei-Mann-Schrauben-Handelsunternehmen seines Vaters in gut 50 Jahren einen Weltkonzern für Befestigungs- und Montagetechnik zu machen. In all den Jahren konnte Würth stets zweistellige Wachstumszahlen verzeichnen.

Doch nicht nur als äußerst erfolgreicher, sondern auch als verantwortungsvoller Unternehmer hat Würth - ein enthusiastsicher Förderer von Kunst und Kultur - von sich Reden gemacht. So hagelte es Ehrungen und Auszeichnungen, vom Ehrendoktor über den Ehrenbürger, den Träger des Bundesverdienstkreuzes bis hin zum BDVT-Award of Excellence in Communication, den Würth im Jahr 2002 erhielt. Bernd Venohr ehrt den Grandseigneur des deutschen Unternehmertums nun mit einem neuen im Campus-Verlag erschienenen Buch: Unter dem Titel 'Wachstum wie Würth' (ISBN 3-593-37962-7) zeigt der Autor, was unternehmerische Führung jenseits des Shareholder-Value ausmacht - und einbringt.