Information ist noch kein Wissen. Erst, wenn Informationen selektiert, priorisiert und in ein bestehendes Netz von eigenem Wissen integriert werden, können sie die höchste Reifestufe in der Hierarchie “Daten-Information-Wissen” erklimmen und uns nützen.
Damit das gelingt, müssen neue Informationen so arrangiert und dargestellt werden, dass sie schnell abzulegen und schnell wieder zu finden sind, aber auch, dass sie sich in das bestehende subjektive Wissensnetz integrieren.
Ein Punkt, den sich die wenigsten klarmachen – im Gegenteil: Nach vielen MS-Windows-Jahren scheint die hierarchische Struktur von Verzeichnissen und Unterverzeichnissen den Sprung aus der physikalischen in die mentale Welt geschafft und sich in unsere Denkstrukturen eingebrannt zu haben. Unbewusst haben wir uns damit abgefunden, ein Unterverzeichnis nach dem nächsten auf der Festplatte anzulegen und es mit Unmengen kryptischer Dateien wie “proj_08_15.doc” zu füllen.
Erst bei der Suche nach einem gewünschten Dokument wird uns hin und wieder klar, wie umständlich das Ganze ist: “Explorer” starten – Unterverzeichnis suchen – Datei anklicken – warten bis die Datei geladen ist, um dann festzustellen, dass es (wieder einmal) die falsche Datei war.
Geht das nicht einfacher? Doch. PC-Programme, die sich an dem altgedienten Karteikasten-Prinzip orientieren, können helfen, sich aus der umständlichen Prozedur zu lösen. Eine Vorstellung der Programme CUEcards und Professional InfoRapid.
Des Weiteren beschreibt der Autor die Software PersonalBrain. Mit ihr werden Gedanken und Informationen nicht streng logischen Schubladen zugeordnet, sondern sie lassen sich völlig kreativ und assoziativ ablegen und miteinander verknüpfen. So werden Gedanken am PC genauso gespeichert wie im Gehirn.
Extras:- Tabelle: Die Features von zwei Programmen, die Wissen nach dem Karteikastenprinzip verwalten, und dem Programm PersonalBrain, das Gedanken assoziativ verknüpft. Von der Benutzerführung über Suchfunktionen bis zum Preis, mit Infos und Bewertung.