Karin Heinzl in Characters
Karin Heinzl in Characters

'Lebe ein aufregendes Leben – privat und beruflich.'

Die Kommunikationswissenschaftlerin Karin Heinzl ist Gründerin und CEO der gemeinnützigen GmbH MentorMe. Dahinter steckt das derzeit größte berufliche Mentoring-Progamm für Frauen in der DACH-Region, das branchen- und firmenübergreifend Mentoren, Mentorinnen und Mentees zusammenbringt. Im Interview erklärt sie, welche berufliche Herausforderung sie reizen würde, was sie niemals verpasst und was sie auch mal werden wollte.
Meine beruflichen Stationen:Erste Berufserfahrung habe ich in New York in einer PR-Agentur gemacht. Während meines Studiums und danach für Online-Kurse meiner Universität. Danach bin ich nach Berlin gezogen und über Umwege als Kommunikationsreferentin und International Officer zur FDP gekommen. Als eine der wenigen Nichtdeutschen und Nichtparteimitglieder war ich dort ein Exot. Als 2013 die FDP aus dem Bundestag gewählt wurde, habe auch ich meinen Beruf verloren – aber gleichzeitig viel gewonnen: Ich ging für ein paar Monate nach Indien, um bei einer NGO zu arbeiten. Danach wusste ich: Ich will mit und für Menschen arbeiten. Da ich keinen Job im Sozialsektor bekam, beschloss ich 2015: „Dann machst du es einfach selbst“ – und habe MentorMe gegründet.
Das wollte ich auch mal werden:Delfinforscherin.
Diese berufliche Herausforderung würde mich reizen:Eine Führungsposition in einem Großkonzern zu übernehmen.
Wen ich gern beraten oder trainieren würde:Facebook.
Mein Arbeitsplatz ist:Mein Kopf, mein Laptop, mein Smartphone … Alles andere ist für mich irrelevant.
Ich verpasse niemals:Süßigkeiten und ein Glas Wein am Abend.
Als Nächstes lerne ich:Software Management und International B2B.
So muss eine Führungskraft sein, damit ich ihr folgen würde:Uhhh … Ich „folge“ wenigen Menschen. Ich möchte lieber partnerschaftlich arbeiten. Denn mir ist wichtig, dass ich Menschen auf Augenhöhe begegne – und sie mir.
Mein Arbeitsmotto:Lebe ein aufregendes Leben – privat und beruflich.
Diese Diskussion über die Arbeitswelt regt mich auf:Die über Achtsamkeit. Ich finde, Achtsamkeit gehört auf die Yoga-Matte – und frage mich: Sollten wir als Menschen – privat und beruflich – nicht ohnehin auf das achten, was unsere Sinne uns deuten? Sind wir so weit weg von uns selbst, dass wir das (wieder) lernen müssen? I don’t get it! Aber das ist vielleicht auch die Einstellung einer Abenteurerin ...
Kontakt zu Karin Heinzl: www.mentorme-ngo.org
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