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Kampfsport für mehr Führungskompetenz

Managerinnen im Boxring

Ein ungewöhnliches Trainingskonzept für Führungsfrauen hat sich das Institut für Wirtschaftskinesiologie in Kooperation mit dem Coach, Erlebnispädagogen und Box-Instructor Thomas Christl aus Waldbronn-Etzenrot ausgedacht: Es schickt Managerinnen in den Boxring. Im April 2008 startet es sein fünfteiliges Box-Seminar „Führungshand für Frauen“. Die Überzeugung von Institutsleiterin Anita Berres: „Durch Boxtraining lassen sich wertvolle Führungskompetenzen trainieren.“ So helfe der Schlagabtausch, sich selbst besser einzuschätzen, weil deutlich werde, wie man unter Stress reagiert.

Doch die Frauen sollen ihr Verhalten nicht nur reflektieren, sondern auch daran arbeiten. Vor allem sollen sie durch die Box-Erfahrung mehr Führungspräsenz und Zielorientierung entwickeln, denn: „Wer im Boxring nicht präsent ist, ist verloren. Wer nicht entschlossen ist, handelt sich Probleme ein“, so Berres. Auch Themen wie Strategie und Taktik bzw. Macht und Ohnmacht ließen sich durch die Erlebnisse im Ring sowie flankierende Coachings und Supervisionen gut bearbeiten, erläutert die Institutschefin. Besonders spannend verspricht der Kurs zu werden, wenn die Teilnehmerinnen in einem der späteren Module gegen einen echten Profi-Boxer antreten können, um das Gelernte unter Beweis zu stellen. Zum Abschluss ist auch noch eine echte Führungsfrau aus der Boxszene zu Gast: Regina Halmich, die von 1995 bis 2007 ungeschlagene Box-Weltmeisterin war, will den Teilnehmerinnen das Geheimnis ihrer Führungshand verraten. Die Seminarreihe erstreckt sich über sechs Monate bis Oktober 2008.
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