Internationales Programm für Top-Manager: IESE Business School kommt nach Deutschland

Die spanische Business School IESE, Barcelona, geht im Frühjahr 2005 erstmals mit ihrem 'Advanced Management Programm' in Deutschland an den Start. Das sich eng an das Harvard-Modell anlehnende Curriculum richtet sich ausschließlich an Top-Führungskräfte, also Geschäftsführer, Vorstände und Unternehmer. Es startet mit einem einwöchigen Modul in Barcelona (3. bis 9. April 2005), setzt sich bis Mitte Juni 2005 mit insgesamt sieben Kurstagen am neuen Standort München fort und endet mit einem einwöchigen Modul, vom 20. bis 24. Juni in Barcelona. Die Veranstaltung, die durchweg von Dozenten der IESE Business School bestritten wird, hat das Ziel, die Teilnehmer in der Weiterentwicklung ihrer Führungskompetenzen zu unterstützen und ihnen neue Mittel und Wege der Innovation aufzuzeigen. Methodisch soll dies in erster Linie anhand von Case-Studies geschehen.

'Ein solches Programm einer internationalen Business School, die weltweit zu den Besten gehört, ist in Deutschland bislang einzigartig', so Rudolf Repgen, IESE Director Business Development Central Europe. Einen besonderen Anstrich erhält das Angebot laut Repgen auch durch den speziellen 'Spirit' der Business School: Die Managerschmiede höchsten Ranges ist eine Fakultät der Universität Navarra, die wiederum unter den Fittichen des Opus Dei steht - einer katholischen Personalprälatur, die als 'erzkonservativ' gilt und nicht unumstritten ist. Der Einfluss des Opus Dei auf die Business School wie auch auf das Executive-Programm äußert sich Repgen zufolge insofern, als dass den ethischen Implikationen unternehmerischer Entscheidungen große Beachtung geschenkt wird. Da hierzulande derzeit Werte-Diskussionen, Ethik-Kongresse, und -Seminare boomen, dürfte das Angebot der IESE School in der Tat nicht nur aufgrund der professionellen Inhalte eine große Anziehungskraft auf deutsche Unternehmen haben - sofern sie bereit sind, den fürstlichen Preis von 22.000 Euro zu zahlen.