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Interkulturelle Kommunikation: Von der Lebenserfahrung zum Unternehmenskonzept

Ein holländischer Jude und ein arabischer Deutscher wollen gemeinsam die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Kulturen verbessern - mit diesem Unternehmenskonzept, das eng mit ihren persönlichen Erfahrungen als Pendler zwischen den Kulturen verbunden ist, sind Steven Pennings und Maruan Azrak vor einem Jahr angetreten. Mittlerweile hat sich InterKult, ihr Institut für InterKulturelle Kommunikation & Management in Köln, etabliert. In Team- und Einzelcoachings, Trainings und Seminaren gehen sie gegen die Kulturverwirrung in deutschen Unternehmen vor. Sie greifen ein, wenn es zu kulturbedingten Konflikten oder Missverständnissen unter den Mitarbeitern kommt. Dabei beschränken sie ihren Kulturbegriff nicht auf unterschiedliche Nationalitäten, denn für sie sind Mann und Frau ebenso 'fremde' Kulturen wie Türken und Deutsche. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die so genannte 3-Schritt-Methode. Bei diesem Konzept folgt auf die Auseinandersetzung mit dem eigenen kulturellen Hintergrund und den kulturellen Wertevorstellungen des Konfliktpartners das gegenseitige Verständnis der verschiedenen Kulturen. Auf diese Weise soll der Konflikt gelöst und weiteren Missverständnissen vorgebeugt werden.
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