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Integritätsprüfung

Test gegen Korruption

Ob Ex-VW-Personalleiter und Schmiergeldzahler Peter Hartz wohl aufgeflogen wäre? Oder die Bestechungskünstler aus der Chefetage bei Siemens? Darüber kann man nur spekulieren. Doch Tatsache ist: Wissenschaftler der TU Darmstadt haben gemeinsam mit Forschern der Uni Regensburg sowie der Düsseldorfer Beratungsfirma 'Team Psychologie & Sicherheit' einen neuartigen Test entwickelt, mit dem sich ermitteln lassen soll, ob ein Bewerber oder Mitarbeiter zu Korruption, Diebstahl oder Betrug neigt. Der Test misst in 14 Dimensionen (z.B. Gewissenhaftigkeit), anhand von 161 Aussagen, die von 'stimme voll zu' bis 'stimme gar nicht zu' zu bewerten sind, die Integrität einer Person. Schummeln wird dem Testkandidaten dabei schwer gemacht. 'Vor allem, weil aus dem Antwortverhalten über den Testverlauf hinweg ein Muster entsteht, das sich kaum gezielt beeinflussen lässt', erklärt Dr. Jens Hoffmann, Psychologe an der TU Darmstadt. Tatsächlich hätten Validitätsprüfungen gezeigt, dass der 'Erweiterte Psychologische Integritätstest', kurz: PIT, vier von fünf Personen mit betriebsschädigendem Verhalten identifiziert. 'Dies ist für einen psychologischen Test ein sehr guter Wert', so Hoffmann. In einer älteren, auf Diebstahl fokussierten Form, gibt es das Testverfahren übrigens schon seit gut einem Jahr. Doch viele der bislang 90 Anwender-Unternehmen sprachen die Wissenschaftler auf eine ausgeweitete Version an. Diese liegt nun in vollautomatischer Form per Internet-Angebot vor. Infos und Preise im Internet.
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