Das Telefon, der Reißverschluß oder die Quarzuhr, das sind nur einige der bahnbrechendsten Innovationen der Vergangenheit. Und welches Unternehmen träumt nicht davon, genau das Produkt zu erfinden, das irgendwann aus dem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken ist.
Solche revolutionären Erfindungen geschehen in der heutigen Zeit nur noch selten. Für Konsumenten und Produzenten ist es gleichsam schwer vorstellbar, daß es bei der Mannigfaltigkeit von Produkten und den gigantischen Ausmaßen der Märkte noch irgend etwas geben könnte, was es eben noch nicht gibt. Schön wär´s schon, denn schließlich winken nicht nur Ruhm, der Sieg über die Konkurrenz und ein vielleicht weltweit bekannter Name, sondern auch finanzielle Gewinne, die nie zuvor erahnte Höhen erreichen können.
Doch nicht nur die Einführung neuer Produkte in den Markt bedeutet Innovation. Innovativ ist auch der, der neue Verfahren entwickelt, neue Dienstleistungen auf den Markt bringt und organisatorische Innovationen im Unternehmen voranbringt. In zwei grundsätzliche Bereiche unterteilen die Lindlarer Kreativitätstrainer Günther und Metta Beyer den Begriff Innovation:
• „Innovation ist das Gehen neuer Wege. Es ist die Entwicklung neuer Ideen und das anschließende Umsetzen auf dem Markt in klingende Münze.
• Innovation ist das Optimieren bestehender Wege. Es ist die Weiterentwicklung vorhandener Ideen inklusive wieder der Umsetzung auf dem Markt in klingende Münze.“
Die Hauptbeteiligten in jedem Innovations-Prozeß sind die Mitarbeiter. Egal, ob es darum geht ein völlig neuartiges Produkt zur Marktreife zu bringen oder Verfahren zu optimieren: Die Erfahrungen der Mitarbeiter mit dem Produkt, dem Produktionsprozeß und seinen eventuellen Schwierigkeiten, die es zu verbessern gilt, sind das wichtigste Potential des Unternehmens…