Belastbarkeit von HR-Teams auf Pandemieniveau

HR-Fachkräfte haben erstmals seit der Pandemie wieder mehrheitlich das Gefühl, nicht effektiv von der Arbeit abschalten zu können. Das ist eins der Ergebnisse einer vergleichenden Studie der Employee-Experience-Plattform Culture Amp, für die Daten von weltweit 9.900 HR-Fachleuten aus den Jahren 2020 bis 2024 ausgewertet wurden. Dieses Jahr haben nur 45 Prozent der Befragten angegeben, sich von schwierigen Zeiten schnell wieder erholen zu können.

Damit fühlen sich HR-Teams derzeit weniger belastbar als noch vor zwei Jahren (2022: 46 Prozent). Bemerkenswert ist dabei, dass der Wert im Jahr 2023, als die Pandemiemaßnahmen endeten, zunächst auf 57 Prozent gestiegen ist – ein Nebeneffekt der überstandenen Krisenzeiten, mutmaßen die Studienautorinnen und -autoren.

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Dass die Widerstandsfähigkeit aktuell wieder sinkt, liegt laut Studienbericht an den steigenden Erwartungen: So ist weniger als die Hälfte der Befragten der Auffassung, die Anforderungen ihres Unternehmens an die HR-Rolle erfüllen zu können. Für Unternehmen gelte es nun, das Wohlbefinden ihrer HR-Teams zu unterstützen, meint Studienautor Arne Sjöström: „Wenn die Belastbarkeit der Personalabteilung beeinträchtigt ist, leiden die Unternehmenskultur, das Engagement der Mitarbeitenden und letztlich die Rentabilität des Unternehmens.“

Mehr Insights können auf der Website von Culture Amp abgerufen werden: msmagazin.info/321CultureAmp