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Gruppendynamik: Kreative Teamarbeit ist weiblich

Wer heutzutage nicht mit dem Prädikat 'Teamfähigkeit' aufwarten kann, braucht sich auf die meisten Stellenanzeigen gar nicht erst zu bewerben. Kaum jemandem dürfte allerdings bewusst sein, dass sich Männer und Frauen in ihrer Vorstellung von Gruppenarbeit unterscheiden. Genau dies haben die Organisationswissenschaftlerin Jennifer Berdahl von der Rotman School of Management, Toronto, und der Sozialpsychologe Cameron Anderson, University of California at Berkeley, in verschiedenen experimentellen Studien nachgewiesen:

Sie teilten z.B. 169 Studenten eines Seminars in geschlechtlich unterschiedlich zusammengesetzte Teams auf. Resultat: Zwar riss sowohl in männlich dominierten als auch in weiblich dominierten Teams zu Beginn immer einer - oder eine - die Wortführerschaft an sich. Während allerdings die Gruppen, die hauptsächlich aus Männern bestanden, auch später noch an dieser hierarchischen Struktur festhielten, bildeten sich in den weiblich dominierten Teams mit der Zeit egalitäre Arbeitsweisen heraus. Diese Gruppen entfalteten, so Berdahl, ein höheres Maß an Kreativität als die zentralisierten Herren-Teams.
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