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Globale Beschäftigtenbefragung

Fehlende Firmenvision ist Kündigungsgrund

Im Aufschwung nimmt bekanntermaßen auch das Personalkarussell an Fahrt auf. Damit gewinnen für Unternehmen, die zum einen ihre High Performer und Talente halten und zum anderen sich gegenüber qualifizierten Kräften als attraktiver Arbeitgeber präsentieren wollen, gerade zwei Fragen wieder an Bedeutung: Was wünschen sich Beschäftigte von ihrem Arbeitgeber? Und: Was wäre für sie ein Grund, das Unternehmen zu wechseln? Im großen Stil nachgefragt hat jüngst der internationale Büroausstatter Regus. 15.000 Beschäftigte aus 75 Ländern nahmen an der Online-Studie teil, davon 750 aus Deutschland. Hinsichtlich der potenziellen Kündigungsgründe zeichnet sich weltweit ein recht einheitliches Bild ab. In fast allen Ländern landete eine mangelnde Kommunikation von oben auf dem ersten Platz. In Deutschland sagten 48 Prozent der Befragten, dass sie nicht bei einem Unternehmen bleiben würden, bei dem ihre Vorgesetzten sie über relevante Entscheidungen im Dunkeln lassen würden. Die zweitgrößte Motivationsquelle für einen Jobwechsel bilden hierzulande mangelnde Aufstiegschancen (43 Prozent). Etwas überraschend: Auf Platz drei folgt eine fehlende strategische Vision des Arbeitgebers (36 Prozent), die damit die deutschen Beschäftigten mehr stört als Überarbeitung (30 Prozent).

Weniger visionär nehmen sich die Wünsche der Beschäftigten an ihren Arbeitgeber aus: Weltweit auf Platz eins rangiert die Gehaltserhöhung, in Deutschland ist sie das dringendste Anliegen von 44 Prozent der Beschäftigten. Ein gutes Drittel der deutschen Befragten spricht sich für drei zusätzliche Urlaubstage aus, eine Erhöhung der Betriebsrente favorisieren hierzulande 30 Prozent. Auf der Wunschliste der hiesigen Beschäftigten folgen flexiblere Arbeitszeiten (28 Prozent) und eine private Krankenversicherung durch die Firma (27 Prozent). Auffällig: In keinem anderen Land ist der Wunsch nach einer subventionierten Kinderbetreuung am Arbeitsplatz so groß wie in Deutschland. Jeder Fünfte nannte hierzulande diesen Punkt, weltweit war es nur jeder Zehnte.
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