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Übersicht AnsprechpartnerDie Mehrheit der Erwerbstätigen befürchtet, den steigenden Anforderungen in puncto Digitalkompetenz nicht gewachsen zu sein. Das hat eine Studie des Cloud-Computing-Anbieters Amazon Web Services (AWS) in Kooperation mit dem Beratungsunternehmen AlphaBeta ergeben, bei der insgesamt 12.301 Arbeitnehmende und 3.734 Unternehmerinnen bzw. Unternehmer aus zwölf Ländern befragt wurden. 65 Prozent der 1028 befragten Arbeitnehmenden aus Deutschland geben an, dass sie mehr digitale Fähigkeiten benötigen, um mit den Veränderungen in ihrem Beruf zurechtzukommen. Zwei von drei sind jedoch skeptisch, ob sie sich diese schnell genug aneignen können, um künftigen beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Allein im nächsten Jahr werden laut Studie 38 Prozent aller Befragten Schulungen für digitale Skills benötigen. Nicht alle nehmen die erforderliche Weiterbildung jedoch in Anspruch, heißt es. Die Hauptgründe seien mangelnde Aufklärung und fehlende Zeit: So gaben 57 Prozent an, dass sie sich der verfügbaren Weiterbildungsoptionen kaum bewusst seien, und 62 Prozent beklagen, dass es ihnen an Zeit für Schulungen mangelt. Sich die Zeit dafür zu nehmen, lohnt sich jedoch – und zwar in mehrerlei Hinsicht. So glauben 71 Prozent der Arbeitnehmenden, dass Trainings für digitale Kompetenz zu höherer Zufriedenheit am Arbeitsplatz führen. 85 Prozent erhoffen sich zudem durch die Schulungen einen beschleunigten Digitalisierungsprozess und 76 Prozent sehen darin die Möglichkeit für schnellere Innovationszyklen.
Beitrag von Nina Rheinheimer aus managerSeminare 288, März 2022