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Führungskräfte-Studie

Manager klagen: Zu wenig Geld für Weiterbildung

In Frankreich sind Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern gesetzlich dazu verpflichtet, 1,5 Prozent der Lohnsumme in berufliche Weiterbildung zu investieren. Fast zwei Drittel der deutschen Manager würden sich dieses oder ein ähnliches Zwangssystem auch für Deutschland wünschen. Denn die deutschen Firmen sind aus Sicht der Führungskräfte allzu knauserig, wenn es um Weiterbildung geht. Herausgekommen ist dies im Rahmen einer Umfrage unter 360 Managern, mit der die Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft, Überlingen, der Frage nachgegangen ist, wie sich deutsche Führungskräfte weiterbilden. Der Studie zufolge klagen 95 Prozent der Befragten, dass die Fortbildungsausgaben in ihren Unternehmen zu gering seien. Zudem erklärten 58 Prozent, dass man bei ihnen, wolle man in den Genuss von Weiterbildung gelangen, selbst Initiative an den Tag legen müsse. Doch - so sehr es auch auf Eigeninitiative bei der Planung und Durchsetzung der eigenen Fortbildungsbestrebungen ankommt - als Freizeitvergnügen betrachten die Führungskräfte Weiterbildung beileibe nicht: Für 88 Prozent bedeutet Training Arbeit. Deshalb würden sich auch nur 13 Prozent der Manager finanziell an Seminar- und Kursgebühren beteiligen wollen. Etwas großzügiger indes würden die Manager im Notfall mit ihrem zeitlichen Investment umgehen: Immerhin ein Viertel zeigt sich bereit, Freizeit für eine Fortbildung zu opfern. Die Studie steht im Internet zum kostenlosen Download bereit.
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