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Führungskräfte-Entwicklung in Europas Konzernen: Nachwuchsförderung lohnt sich

Zwischen Nachwuchsförderung und wirtschaftlichem Erfolg besteht ein klarer Zusammenhang: Betreibt ein Unternehmen die Entwicklung seines Führungsnachwuchses mit großem Engagement, so ist es auch wirtschaftlich erfolgreich. Zu dieser Schlussfolgerung gelangt das international tätige Beratungsunternehmen Hewitt Associates in seiner Untersuchung 'Top Companies for Leaders 2003'. Hewitt nahm in Europa 110 große Firmen hinsichtlich ihrer Nachwuchsförderung unter die Lupe - und eruierte dabei Daten, die offenlegen, was den Unterschied zwischen einem Unternehmen ausmacht, das seinem Führungsnachwuchs etwas zu bieten hat und einem Betrieb, der ihn eher stiefmütterlich behandelt. Die Studie war auch mit einem Ranking der zehn Top-Unternehmen für aufstrebende Talente verbunden: An die Spitze schaffte es das französische Unternehmen L’Oreal. Auf Rang zwei landete die deutsche BMW AG und den dritten Platz belegt Nokia aus Finnland.

Was die Spitzenfirmen gemeinsam haben: Führungskräfteentwicklung ist bei fast allen Sache des CEOs und des Vorstandes. Sie machen keine halben Sachen, sondern haben ihre interne Nachwuchsplanung bis ins Detail ausgearbeitet. Letzteres impliziert, dass sie ihren Führungskräften auch ein besonders umfangreiches Trainingsprogramm bieten: So nutzen 60 Prozent der Top-Arbeitgeber die Möglichkeit, ihre High-Potentials mit aufgabenbezogenen Lernprozessen voran zu bringen, während dies nur 23 Prozent der anderen Firmen tun. Die Hälfte der Top-Companies gab an, dass sie zur Entwicklung des Nachwuchses das Prinzip der Stellenrotation anwendet, während dies nur ein Viertel der anderen Betriebe tut. Und 70 Prozent haben interne Leadership-Trainings, gegenüber 44 Prozent der weniger Engagierten. Eine englischsprachige Zusammenfassung der Studie ist per E-mail zu beziehen.
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