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Übersicht AnsprechpartnerEine agile und Partizipation ermöglichende Führung ist wichtig, um flexibel auf Krisen reagieren zu können – davon sind die Anhänger der modernen Führungslehre überzeugt. Doch wenngleich es an Krisen aktuell wahrlich nicht mangelt, etwa im Hinblick auf Energie, Demografie und Klima, wird in vielen Unternehmen wieder vermehrt auf klassische Management-Kompetenzen bzw. -Verhaltensmuster, statt auf New Leadership Skills gesetzt. Das ist das Kernergebnis einer Studie des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) und des Beratungsunternehmens Hays unter 803 Führungskräften.
29 Prozent von ihnen sind der Meinung, die Kommunikation von oben nach unten sei seit der Stapelkrise intensiviert worden. Ebenso viele geben an, dass die Führungskräfte einen aktiveren Part einnehmen als vorher. Und auch die Top-down-Entscheidungen haben laut einem Fünftel der Führungskräfte zugenommen. Mehr Partizipation der Mitarbeitenden bzw. einen verstärkten Einsatz agiler Arbeitsformen gibt es hingegen nur laut einem Zehntel der Befragten. Immerhin 40 Prozent vertreten die Ansicht, die Rolle der Führungskräfte habe sich in ihren Unternehmen durch den Krisenmodus nicht verändert – wobei offen bleibt, wie diese Rolle vor der Krise genau definiert war.
Beitrag von Sarah Lambers aus managerSeminare 303, Juni 2023