Inhalt: - Der macht das schon: Warum klassische Machstrukturen Mitdenken verhindern
- Mächtiges Missverständnis: Warum sich die Macht in Organisationen nicht reduzieren lässt
- Wissen macht mächtig: Information und Erfahrung als Machtbasis
- Führung und Identitätsstiftung: Die beiden mächtigsten Machtbasen
- Macht als intelligentes Wechselspiel: Das Modell der fluiden Organisation
- Macht sozial gedacht: Was Führungskräfte fürs Führen ohne Hierarchie mitbringen müssen
Zentrale Botschaft:Strukturelle Macht scheint sich zunehmend zum Auslaufmodell zu entwickeln. Stattdessen setzen Unternehmen auf fluide Strukturen, in denen einzelne abwechselnd (Projekt-)verantwortung übernehmen, und demokratische Entscheidungsfindung. Die Macht an sich wird damit in den Unternehmen nicht weniger, kann sie gar nicht, sagen Experten. Denn Macht verhalte sich wie Energie – sie kann sich umformen, verwandeln, löst sich aber niemals auf. In flacheren Hierarchien wird vor allem informelle Macht an Bedeutung gewinnen, die braucht aber auch einen Rahmen. Denn sonst kommt es zu – meist subtilen, manchmal ganz offenen – Machtkämpfen, die Organisationen langsam machen und für deren Mitglieder Stress bedeuten. Um einen solchen zu setzen, brauchen Führungskräfte besonders gruppendynamisches Know-how. Von der Unternehmensführung ist vor allem klare Wertearbeit gefragt.
Extras:- Literaturtipps
- Die Natur der Macht
- Führen in flachen Hierarchien: 5 Lernfelder