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Frauen in Führungspositionen

Die Motivation macht's

Wenn über das Missverhältnis von Männern und Frauen in Führungspositionen diskutiert wird, geht es meist um eines: die unfairen Rahmenbedingungen. Sie werden als Grund genannt, warum Frauen die Karriereleiter deutlich seltener erklimmen als ihre männlichen Kollegen. Eines fällt in den Diskussionen aber oft unter den Tisch: die Führungsmotivation der Frauen. Tatsächlich wiegt dieser Faktor aber mit am schwersten. Dieses Fazit zieht zumindest das Forschungsprojekt 'Führungsmotivation im Geschlechtervergleich' der Hamburger Helmut-Schmidt-Universität. Die Wissenschaftler um Prof. Dr. Jörg Felfe führten dafür über einen Zeitraum von zwei Jahren Interviews mit Personalern, Angestellten und Studenten durch. Das Fazit: 'Ihre ambivalente Haltung gegenüber Führung hindert viele Frauen daran, zielorientiert und offensiver vorzugehen, wenn es um Führungspositionen geht', sagt Studienleiter Felfe. Damit sorgten eben auch viele weibliche High-Potentials selbst dafür, dass ihr Potenzial nicht ausgeschöpft wird. Die Hintergründe für die weibliche Motivationsbremse werden derzeit in einer weiteren Interviewstudie analysiert.
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