Fortbildungscenter an der IU Bremen: Interdisziplinärer Ansatz

Die International University Bremen (IUB), die sich seit fünf Jahren mit Erfolg am Markt der privaten Hochschulen behauptet, will sich nun auch als Weiterbildungsanbieter einen Namen machen. Unter der Ägide von Professor Dr. Karlheinz Schwuchow bauen die Bremer ein 'Center for Leadership, Innovation and Change', kurz CLIC genannt, auf.

Über diese Fortbildungsinstanz sollen künftig zunächst Inhouse-Seminare für Führungskräfte, später auch Konsortialprogramme für mehrere Unternehmen angeboten werden. Ins Geschäft mit öffentlichen Trainings zieht es die Hochschule dagegen weniger. 'Es hat keinen Sinn, als x-te Universität offene Trainings anzubieten. Zumal wir dafür nicht die Vermarktungskompetenzen haben. Zudem sind solche Seminare zunehmend weniger gefragt, weil sich bei ihnen der Transfer des Gelernten besonders schwierig gestaltet', erklärt Schwuchow.

Die IUB will sich daher lieber am Markt interner Führungskräftetrainings etablieren, indem sie ihre Kernkompetenz ins Feld führt, die da lautet: interdisziplinäre Manpower. Anders als an klassischen Business-Schools ist das Lehrangebot an der IUB in einen naturwissenschaftlich-technischen und einen sozial- und gesellschaftswissenschaftlichen Zweig aufgefächert, wobei der Gesamtlehrstab aus 92 Professoren besteht.

'Damit haben wir eine gute interdisziplinäre Basis, um Unternehmen in unseren Fortbildungen zum Blick über den Tellerrand zu verhelfen', glaubt Schwuchow. Im März geht ein erstes Programm unter transdisziplinärem Fokus an den Start: 'Management in extreme Environments' nennt sich das dreitägige Seminar, das die IUB-Dozenten zunächst in der Mineralöl-Branche erproben werden. Weitere Infos per E-Mail.