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Forschungsvorhaben allwiss

Mehr Balance für die Creative Class

In Deutschland sind bereits heute rund 30 Prozent der Arbeitsplätze in sogenannten wissensintensiven Berufsfeldern angesiedelt – Tendenz steigend. Welchen spezifischen Belastungen diese immer größer werdende Zahl an Wissensarbeitern in ihrem Arbeitsalltag ausgesetzt ist, das untersucht nun ein Forscherteam der Universität Trier in dem interdisziplinären Forschungsvorhaben 'allwiss'. Ziel des vom BMBF geförderten Projektes ist es, herauszufinden, wie sich die spezifischen Anforderungen der Wissensarbeit auf die Ausgewogenheit von Beruf und Privatleben der sogenannten 'Creative Class' auswirken. Dabei soll der Aspekt des Lernens als eine wesentliche Komponente der Wissensarbeit mit in den Fokus genommen werden. Das allwiss-Forscherteam, bestehend aus Arbeits- und Organisationspsychologen, Ökonomen und Pädagogen, wird dazu in sechs Unternehmen Befragungen durchführen. Auf Basis dieser Ergebnisse sollen konkrete Handlungsstrategien und Maßnahmen entwickelt werden, mithilfe derer Unternehmen die Work-Learn-Life-Balance (WLLB) ihrer Mitarbeiter verbessern können. In zwei der sechs Unternehmen werden die entwickelten WLLB-Maßnahmen dann über einen Zeitraum von zehn Monaten erprobt. Langfristig sollen aus den gewonnenen Erkenntnissen WLLB-Coaching-Konzepte für die Unternehmenspraxis entstehen.
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