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Forschungsprojekt

Web 2.0 für KMU

Große Firmen, die die entsprechenden Ressourcen haben, können Web-2.0-Tools einfach ausprobieren. Kleine und mittelgroße Betriebe haben dagegen meist nicht die Mittel, auf gut Glück mit Wikis und Blogs zu experimentieren. Um ihnen gleichwohl die Möglichkeit zu bieten, die neuen Techniken für das Wissensmanagement für sich zu erschließen, arbeiten Forscher derzeit an einer Web-2.0-Plattform, die speziell auf den Bedarf von KMU ausgerichtet ist. Beteiligt an dem Projekt 'Integrated Collaboration & Knowledge Environment' – kurz: 'ICKE 2.0' – sind die Fraunhofer-Institute für Fabrikbetrieb und Fabrikautomatisierung (IFF) und für Software- und Systemtechnik (ISST) sowie die Agentur CosmoCode. Seit Anfang November 2008 beschäftigen sich die Projektpartner mit der Konzeption einer Kommunikations- und Kollaborationsplattform, die vor allem eines leistet: Integration.

'Integration ist der Schlüssel für den Erfolg von Web 2.0 in Unternehmen: Aus vielen isolierten Anwendungen wollen wir ein Gesamtsystem erstellen und es in bestehende Unternehmens-Infrastrukturen integrieren', erklärt Dr. Fuchs-Kittowski, Wissenschaftler am Fraunhofer ISST. So soll die Plattform unterschiedliche Web-2.0-Technologien – etwa Wikis und Weblogs – verknüpfen und diese in vorhandene Content-Management- und ERP-Systeme einbetten. Die technische Grundlage ist die Open-Source-Plattform DokuWiki – eine Entwicklung der CosmoCode GmbH. Inhalte für das Wiki sollen in gewohnter Office-Umgebung erstellt werden können. Umgekehrt sollen sich Wiki-Inhalte nach Office exportieren lassen. Zusätzlich wird eine Governance-Funktion zur Qualitätssicherung der Wiki-Inhalte und zur Unterstützung der Nutzer auf der Plattform implementiert. Ebenso soll es eine Kollaborationsfunktionalität geben, über die z.B. Termine ins Wiki gestellt werden können. Die Praxistauglichkeit und der wirtschaftliche Nutzen der Plattform wird in drei Pilotunternehmen getestet. Bis endgültige Ergebnisse vorliegen, muss man sich allerdings noch etwas gedulden: Das Projekt läuft noch bis 2010.

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