Für alle Fragen rund um unsere Webseite, unsere Medien und Abonnements finden Sie hier den passenden Ansprechpartner:
Übersicht AnsprechpartnerUm zu Zeiten des Fachkräftemangels für potenzielle Mitarbeitende attraktiv zu sein sowie bereits angestellte vom Bleiben zu überzeugen, wird es für Unternehmen immer wichtiger, auf familienfreundliche Konditionen zu setzen. Das geht zumindest aus einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die in Zusammenarbeit mit dem Bundesfamilienministerium entstanden ist. Diese basiert auf zwei Befragungen – einer von 1.029 Unternehmensvertreterinnen und -vertretern und einer von 5.026 volljährigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.
Die Ergebnisse zeigen, dass 86 Prozent der Unternehmen familienfreundliche Maßnahmen für wichtig halten – zum Beispiel in Form von flexiblen Arbeitszeiten oder der freien Wahl des Arbeitsortes. Damit liegt dieser Wert höher als je zuvor. Für drei von vier Unternehmen ist Familienfreundlichkeit zudem expliziter Bestandteil einer Strategie zur Fachkräftesicherung. Und diese Ausrichtung der Mehrheit der Unternehmen deckt sich laut Studienbericht mit den Erwartungen der Angestellten. Denn auch für über 80 Prozent der Beschäftigten sind familienfreundliche Maßnahmen (eher) wichtig. Die Priorisierung der familienfreundlichen Maßnahmen scheint sich auszuzahlen: Nur rund 19 Prozent der Unternehmen mit familienfreundlichen Bedingungen leiden laut eigenen Angaben an einer hohen Fluktuation. Bei Unternehmen, denen Familienfreundlichkeit weniger wichtig ist, sind es hingegen rund 30 Prozent.
Beitrag von Laura Schwind aus managerSeminare 309, Dezember 2023