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Experiment: Sarkasmus per E-Mail

Selbstverständlich lässt sich Sarkasmus in E-Mails ebenso gut übermitteln wie per Telefon. Dieser Überzeugung waren die Probanden eines Experiments der University of Chicago Graduate School of Business. Die Untersuchungsleiter belehrten sie eines Besseren. Die Teilnehmer kommunizierten entweder via E-Mail oder via Telefon 20 Botschaften, zehn in sarkastischem und zehn in ernstem Ton. Während die Gesprächspartner am Telefon zu Dreiviertel den Tonfall richtig interpretierten, lagen die Leser der E-Mails in der Hälfte der Fälle falsch. Daher der Rat der Verhaltensforscher: persönliche Botschaften nicht via E-Mail übermitteln.
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