In einem Unternehmen im Schwarzwald: Martin Müller (Name geändert) aus der Marketingabteilung arbeitet täglich rund zwölf Stunden. Er fühlt sich völlig ausgebrannt und erschöpft. Trotz Burnout macht er weiter. Seine Assistentin Claudia Kohl sucht dringend einen Krippenplatz für ihre dreijährige Tochter und weiß in der Zwischenzeit nicht, wie sie Arbeit und Familienleben unter einen Hut bringen soll. Diese Frage stellt sich für Kollege Thomas Krumm aus der Buchhaltung nicht mehr: Nach monatelangen großen Eheproblemen ist seine Frau mit den drei Kindern kürzlich ausgezogen, sie will sich scheiden lassen. Krumm findet seitdem keine Ruhe. Er kann nicht mehr schlafen, hat abgenommen, seine Gedanken kreisen nur noch um die Trennung ...
Alles Privatangelegenheiten der Mitarbeiter? Keineswegs. 'Jegliche privaten Probleme verhindern konzentriertes Arbeiten. Ein voller Leistungseinsatz ist dann kaum möglich', erläutert Stefan Boëthius, warum Sorgen der Mitarbeiter auch Unternehmen nicht kalt lassen sollten. Aus persönlichen Problemen der Mitarbeiter sollten keine Personalprobleme werden.
Boëthius ist Mitglied der Geschäftsführung von ICAS, einem der ersten Anbieter für Employee Assistance Programs (EAP) in Deutschland. Employee Assistance Programs, wörtlich Angestellten-Unterstützungsprogramme, sind Hilfsprogramme für Mitarbeiter in emotionaler bzw. psychischer Not. Das Konzept: Externe Berater stehen den Mitarbeitern bei persönlichen emotionalen und sachlichen Fragen und Sorgen, aber auch bei arbeitsbezogenen Schwierigkeiten zur Verfügung.
Extras:- Von Life-Management bis hin zu Suchtproblemen: Wofür EAP Beratung bietet
- Die Grundleistungen eines EAP im Ãœberblick
- Kosten und Nutzen von EAP