Management

Einzel-Coaching

Schattentage

Was macht eigentlich ein Coach? Wie läuft eine persönliche, individuelle Betreuung ab? Dr. Regina Mahlmann gibt Einblick in die Praxis des Einzelcoaching: angefangen vom ersten Kontakt mit dem Coachee, über die so genannten Schattentage, an denen der Klient am Arbeitsplatz begleitet wird, bis hin zu Dialogen in den Sitzungen.
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Die Kontaktaufnahme zwischen Coach und Coachee erfolgt gewöhnlich per Telefon. Die darauf folgende erste persönliche Begegnung dient der Orientierung für beide Beteiligten. Der Klient tastet den Coach dahingehend ab, ob die Chemie stimmt und er ihm Vertrauen entgegenbringen kann. Der Coach beurteilt, ob zwischen ihm und dem Coachee eine offene, ungeschönte Kommunikation möglich ist. Inhaltlich wird bei diesem Treffen noch nicht gearbeitet.

Ein methodisches Element des Coachings sind die Sitzungen, ein weiteres die Schattentage. Die Sitzungen finden normalerweise beim Coach statt. Anders die Schattentage, an denen der Coach den Coachee am Arbeitsplatz begleitet. Coach und Klient vereinbaren fünf aufeinander folgende Schattentage, und zwar in einer Woche, in der der Klient besonders viel zu tun hat. Während dieser Begleittage hält sich der Coach im Hintergrund.
Er sitzt an einem möglichst unauffälligen Ort, folgt dem Klienten zu Kollegen und in Meetings, hört zu, beobachtet und macht Notizen. Er sammelt Informationen und Eindrücke über die Wechselwirkungen von Klient und Unternehmen. Dieses Material bereitet der Coach für die erste Coaching-Sitzung auf, die nach den Schattentagen stattfindet. Bei der Besprechung der Schattentage geht es darum, einen Überblick über die Themen des Coachings zu erhalten. Coach und Klient beschränken sich darauf, zu beschreiben, was vor- und aufgefallen ist, und versuchen, nicht zu bewerten. In der zweiten Sitzung knüpfen Coach und Coachee an die in der ersten Sitzung erarbeiteten Themenschwerpunkte an.

Generell bestimmen aufmerksames Beobachten und Hinhören, Fragen, Nachhaken und Erläuterungen das Verhalten des Coaches während der Sitzungen. Der Coach wirkt als Initiator und Katalysator.
Durch seine Fragen und Kommentare veranlasst er Perspektivenwechsel, die den Klienten provozieren und dadurch weiterführen. Er regt zum Nachdenken und zum Überdenken vergangener Situationen an. Er deckt Muster im Denken, Fühlen und Handeln auf. Somit fordert er den Klienten, Routinen kritisch zu beleuchten, und inspiriert ihn, andere als die ausgetretenen Pfade zu gehen – zunächst als Probehandeln, später dann im Alltag. Dabei wird die Arbeit immer von den Interessen und Gefühlen des Klienten geleitet.

Extras:
  • Info-Kasten: Coaching-Element Schattentage. Was die Methode auszeichnet.
  • Ãœbersicht: Die einzelnen Schritte im Coaching Prozess. Vom ersten Telefonat bis zur Coaching-Sitzung.
  • Buchtipp: Rezension des Buches 'Einzel-Coaching' von Regina Mahlmann.
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