Datenbanken für die Weiterbildung gibt es in Deutschland mittlerweile eine ganze Reihe: Im wesentlichen handelt es sich dabei um Adressen und Profile von Trainern, die sich nach Kriterien wie Thema oder Postleitzahlengebiet selektieren lassen. Die Beschreibungen der Leistungsangebote stammen in der Regel von den Trainern selbst. Werbliche Formulierungen sind daher nicht ausgeschlossen.
Die Vorteile von Bildungsdatenbanken im Internet liegen auf der Hand: Aktualität und Schnelligkeit. Während die gesammelten Seminarbroschüren auf dem Schreibtisch des Personalentwicklers oftmals längst veraltet sind, wenn er sie hervorkramt, finden sich im Internet - so sollte es zumindest sein - die neuesten Termine. Auch Feuerwehraktionen, bei denen an einem Freitag für den folgenden Montag noch ein Ersatz für einen erkrankten Trainer gesucht wurde, sind schon glücklich zum Abschluß gebracht worden, berichten Datenbankanbieter stolz.
Die Güte einer Datenbank hängt daher entscheidend von dem Engagement des Betreibers ab: Pflegt und aktualisiert er den Datenbestand regelmäßig? Einige Datenbankbetreiber wie Trainer Marketing Service Heuzeroth + Partner legen daher das Datum der letzten Aktualisierung offen - jeder Trainereintrag in TrainerSearch ist mit Datum versehen. Daß eine derartige Transparenz für den Betreiber der Datenbank auch nach hinten losgehen kann, zeigt das Trierer Kompetenz-Register. Die Datenbank des Germanistik-Professors Hermann Gelhaus zeigt als Datum der Aktualisierung Oktober 1997 an. Für die Praxis ist diese Datensammlung unbrauchbar, wer will sich schon mit möglichen Karteileichen herumschlagen…