Inhalt:- Erreichbarkeitswahn und Multitaskingzwang: Was Führungskräfte zum digitalen Rotieren bringt
- Smartphone-Studie: Wie sehr sich Mitarbeiter durch Smartphone, Tablet & Co. aus der Ruhe bringen lassen
- Nostalgische Projektion: Warum das Offline-Sein überhöht wird
- Paternalistisch plus unrealistisch: Weshalb die Antistressverordnung daneben zielt – und auch Offline-Sein stresst
- Offline-online-Dichotomie: Auf welchem Weg der sinnvolle Umgang mit sowohl neuen als auch alten Medien in Arbeitsprozesse Eingang findet
- Digital Detox Camps: Wo und wie Manager von ihrer Always-on-Sucht loskommen
- Telekom: Wie die digitale Verschlankung zu einer insgesamt effizienteren Arbeitskultur beiträgt
Zentrale Botschaft:Die Digitalisierung hat den Alltag durchdrungen, sie prägt die Arbeitswelt, taktet Abläufe. Erreichbarkeitswahn, Mail-Stakkato, Multitaskingzwang – ausgestattet mit Diensthandy, Tablet, Laptop und Firmenrechner, geraten Führungskräfte wie Mitarbeiter unter Druck: Das Schreiben und Beantworten geschäftliche Mails auch am vorgerückten Abend und an Sonntagen ist zur Selbstverständlichkeit geworden und macht das Abschalten von den beruflichen Herausforderungen für alle Beteiligten schwer. Doch strikte Verordnungen für einen digitalen Arbeitsschutz gehen mitunter nach hinten los – und helfen vor allem den Führungskräften kaum weiter. Gefragt sind: Klare Absprachen, Klärungen der gegenseitigen Erwartungshaltung – Wer muss wann erreichbar sein? Was bedeutet eine Chef-Mail am Feierabend? – und die Erkenntnis: Jeder einzelne im Unternehmen prägt mit seinem Verhalten die digitale Firmenkultur.
Extras:- To Do`s für die Einführung eines digitalen Arbeitsschutzes
- Literatur- und Linktipps