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Digitale Transformation

Kulturwandel steht an erster Stelle

Der Kulturwandel hat für Unternehmen auch im Jahr 2020 noch immer höchste Priorität. Das geht aus einer Online-Befragung des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ) hervor, an der 163 Führungskräfte teilgenommen haben. Über die Hälfte von ihnen sind der Meinung, dass 2020 die zentrale Aufgabe darin liegt, die Unternehmenskultur noch stärker auf mögliche Anforderungen und Chancen der digitalen Transformation auszurichten. Doch damit diese Aufgabe bewältigt werden kann, braucht es vor allem zweierlei: digitale Kompetenzen und ein neues Mindset. Jede zweite Führungskraft hat daher vor, Sorge dafür zu tragen, dass sich die eigenen Mitarbeitenden entsprechend weiterentwickeln – und das bedeutet auch: sie experimentieren und Fehler machen zu lassen. 39 Prozent der Führungskräfte gaben daher an, alles daran zu setzen, eine positive Fehlerkultur zu etablieren – nicht zuletzt als Voraussetzung für echte Innovationen. Denn die braucht es heute mehr denn je. Dass sich Unternehmen so schwer mit Innovationen tun, liegt nach Meinung von 40 Prozent der Führungskräfte vor allem auch daran, dass das eigene Unternehmen zu sehr auf 'alte Pfade' fixiert sei. Diese ganz aufzugeben, ist für viele dennoch keine Option. So streben ein Drittel der Entscheider ein ambidexteres (beidhändiges) Agieren an – sprich: Sie setzen auf ein Gleichgewicht zwischen Veränderung und Innovation auf der einen und dem Tagesgeschäft auf der anderen Seite.
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