'Führen im Regelkreis' ist ein Training, das die Konflikt-Managementkultur fokussiert. Das Training appelliert an die Eigenverantwortung der teilnehmenden Führungskräfte. Die Inputs der Trainer sind nicht zu konsumieren, sondern als Anregungen zu nutzen, eigene Verhaltensmuster zu reflektieren. Durch hierarchieübergreifende Teilnahme an dem Training unterstützen wir den Erfolg von Führung, der in der durchgängigen Führungskette bestimmt wird.
Eine Konkretisierung der organisationalen Konflikt-Managementziele fordert Interpretation der lang- und kurzfristigen Ziele. Aus dem Globalziel werden strategische, also ergebnisbezogene Ziele abgeleitet, die auf eine Verbesserung der Konflikt-Kultur abzielen. Dieses wiederum verbessert die Kommunikations-, Feedback und Informationskultur, woraus taktische Ziele abgeleitet werden. Das Konzept des Trainings 'Führen im Regelkreis' basiert auf zwei Bausteinen. Baustein I heißt 'Individuelles Konfliktverhalten' und dauert drei Tage, Baustein II heißt 'Konfliktverhalten in der Anwendung' und dauert zwei Tage.
Der erste Baustein fokussiert das Individuum, das heißt Reflexion der individuellen mentalen Modelle, Verhaltensmuster und Strategien zum Thema Konflikt. Es werden Konfliktmuster herausgearbeitet, die im Werk Bremen relevant sind. Teilnehmer reflektieren, wie sie mit ihrem eigenen Verhaltensmustern zu der Konfliktkultur im Werk beitragen und wo heimliche, verdeckte Formen der Aggression Einfluss nehmen.
Im Laufe des ersten Bausteins verbringen die Teilnehmer einen Vormittag im Hochseilgarten. Dort ersteigt jeder Teilnehmer einzeln eine Kletterwand, anschließend geht es darum, in circa acht Metern Höhe über einen Schwebebalken (Balance-Beam) zu balancieren...