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DGFP-Kongress 2009

Personaler zwischen Flexibilität und Weitsicht

Polit-Prominenz wie den Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement und bekannte Wirtschaftsbosse à la KarstadtQuelle-Chef Thomas Middelhoff (beide waren Zugpferde im Vorjahr) sucht man dieses Mal auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP) zwar vergebens. An hochrangigen Personalmanagern und hochkarätigen Wissenschaftlern herrscht indes kein Mangel, wenn die Veranstaltung vom 4. bis 5. Juni 2009 in Wiesbaden zum siebzehnten Mal ihre Pforten öffnet. Unter den Top-Rednern ist z.B. Liam Fahey, Professor für Strategisches Management am Babson College, USA, der über 'Globale HR-Strategien für die Zukunft' reden wird. Professor Dr. Peter Kruse, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens nextpractice, Bremen, wird unterdessen mit einem Vortrag über das Führen unter komplexer Dynamik ans Rednerpult treten.

Komplexe Dynamik zeichnet auch den Job des Personalmanagers aus: HR-Profis müssen sich heute in der Kunst üben, einerseits rasch auf Veränderungen zu reagieren, andererseits aber auch nachhaltig zu arbeiten. Nachhaltig heißt, so, dass ihrem Unternehmen – unabhängig von Wirtschaftszyklen – dauerhaft eine ausreichende Zahl qualifizierter Mitarbeiter zur Verfügung steht. Es ist diese Grätsche, der sich der Kongress widmet – und zwar nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise. In einem Sonderforum versuchen Praktiker z.B. Antworten auf die Frage zu finden, welchen Beitrag das Personalmanagement zur Meisterung der Krise leisten kann. 'Diskussionsbeiträge aus dem Publikum sind dabei ausdrücklich erwünscht', merkt Kongress-Organisatorin Christa Beißwenger an.

Beißwenger und ihre Kollegen wollen den Kongress diesmal durchgängig 'interaktiver' gestalten, das heißt: das Publikum stärker einbeziehen. Bereits im Eröffnungsplenum ist die Meinung des Auditoriums gefragt. Und zwar im Anschluss an die Präsentation der Ergebnisse einer aktuellen Studie der Boston Consulting Group und der European Association for Personnel Management zum Status quo und zur Zukunft des HR-Managements in Europa. 'Die Studie wird auf unserem Kongress erstmals der Öffentlichkeit präsentiert', freut sich Beißwenger. Eine weitere Premiere ist die Verleihung des ersten DGFP-Personalmanagement-Bachelor-Preises auf dem Kongress. Mit diesem Award will die DGFP den Verfasser der aus ihrer Sicht besten, 2008 eingereichten Bachelor-Arbeit zum Thema Personalmanagement ehren.

Traditioneller Kongress-Bestandteil sind dagegen die Personal-Talks, die Einblicke in die Führungserfahrungen prominenter Zeitgenossen aus nichtwirtschaflichen Gefilden geben. Und natürlich die Themenforen: Sie drehen sich um Personalrekrutierung und -entwicklung auf dem internationalen Arbeitsmarkt, um Kompetenzen professioneller HR-Manager, um die Balance von Standardisierung und Individualisierung in der Personalarbeit sowie um das Konzept der 'transformationalen' (d.h. der den Menschen ansprechenden, sinnstiftenden) Führung, auf die – so die These – die PE Führungskräfte vorbereiten muss.

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