Diplom-Psychologen haben als Coach eine Menge zu bieten - aber sie wissen sich nicht zu verkaufen.“ Vielfach war dieser Satz auf dem Coachingkongress zu hören, den die Sektion Wirtschaftspsychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) gemeinsam mit zwei Kooperationspartnern Anfang Juni in Niedernhausen bei Wiesbaden veranstaltet hat. Sektionschef und Kongressleiter Mario Schmitz-Buhl äußerte diesen Satz im Pressegespräch - und in etlichen der rund 50 Vorträge, Diskussionen und Workshops brachten Referenten und Teilnehmer diese Worte ebenfalls hervor.
Der Kongress sollte zur geforderten Vermarktung beitragen. Das zumindest betonte die Mitorganisatorin Madeleine Leitner: “Wir wollen mit dem Kongress bewusst machen, wie wichtig der psychologische Hintergrund für die Beratung ist!” Das Problem, vor dem Psychologen stehen, erläuterte Sigrun Koch: “Das Analysieren und Hinterfragen, genau die positiven Dinge, die wir in der Ausbildung gelernt haben, erschweren uns den forschen, direkten Auftritt im Verkaufsgespräch.”
Auf dem Kongress war es ähnlich - das aber zunächst im durchaus positiven Sinne.
Extras:
- ”CoachingKongress05” versus “CoachingKongress05” - die namensgleichen Kongresse des BDP und des Deutschen Bundesverband Coaching (DBVC)/Austrian Coaching Council (ACC) im Vergleich.
- Service: Internetseiten mit Informationen zum Kongress, zum BDP und zu weiteren Coaching-Veranstaltungen.