Fast 160 Führungskräfte aus den oberen und mittleren Management-Etagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben ihre Vorstellungen und Erfahrungen in diese Erhebung eingebracht. Hans Ruijs in der Schweiz und Philipp Jung in Deutschland unterstützten den Autor, diese Befragung 2001 ein zweites Mal nach 1997 durchzuführen.
Bemerkenswert: Von allen Befragten hatten zum Zeitpunkt der Untersuchung fast 80 Prozent bereits Erfahrungen mit Coaching. Bei der ersten Befragung 1997 waren es nur 50 Prozent.
Bei der Befragung zeigte sich unisono ein positiver Trend zum Coaching. Insgesamt standen 87 Prozent der Nennungen mit positiver Sichtweise nur 9 Prozent Nennungen mit Ablehnung gegenüber und das bei 4 Prozent Enthaltungen. Besonders hervorzuheben bei den positiven Sichtweisen sind:
- 'Coaching leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Kommunikations- und Konfliktkultur' (f) mit insgesamt 25 Prozent aller Angaben (98 Nennungen),
- 'eine regelmäßige Reflexion der Alltagsarbeit' (b) mit 95 Nennungen oder 24 Prozent und
- 'Coaching nimmt in Zukunft eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Mitarbeitern ein' (a) mit 21 Prozent aller Angaben.
Die weiteren Möglichkeiten wie 'eine Form der Mitarbeiterführung' (d) mit 66 Nennungen oder 17 Prozent, 'vermitteln neuer Gesprächsfertigkeiten' (c) mit 27 Nennungen oder nur mehr 7 Prozent und 'Coaching spielt eine zentrale Rolle bei der Bindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an das Unternehmen' (e) mit 25 Angaben (6 Prozent) fielen schon stark ab.
Zu berücksichtigen ist, dass bei den Nennungen mehrfache Angaben möglich waren, dadurch erscheinen die Prozentsätze insgesamt hoch.