Mit Mitte 30 ist Markus Müller auf einen verantwortungsvollen Posten im Unternehmensvorstand berufen worden. Sein beruflicher Traum ist Wirklichkeit geworden, und doch fühlt er sich nicht wohl. Bei öffentlichen Auftritten gelingt es ihm zwar, seine Unsicherheit, ob er bestehen kann, zu verbergen. Aber Müller merkt, dass der Job ihn eigentlich überfordert. Er hatte keine Gelegenheit, in seine Rolle hineinzuwachsen. Weil er die dazu nötige Zeit niemals haben wird, will Müller sich von einem Coach helfen lassen. Zwei Mal in der Woche trifft sich Müller für eine Stunde zum persönlichen Gespräch mit seinem Coach. Bei den Treffen kann er seine Maske des Selbstbewussten fallen lassen, um Rat fragen und Erfahrungsdefizite aufarbeiten.
Der Begriff Coaching kommt ursprünglich aus der Welt des Sports, in der der Coach seinem Trainee nicht nur zur Verbesserung seiner sportlichen Leistungen verhilft, sondern ihn auch in persönlicher Hinsicht betreut und ihn unterstützt, persönliche bzw. psychische Hürden zu nehmen. Genauso verhält es sich beim Coaching im Wirtschaftsbereich. Das Coachinggespräch ist ein zielorientiertes Gespräch, bei dem konkrete berufliche Probleme und die damit möglicherweise verbundenen persönlichen Schwierigkeiten aufgearbeitet werden. Und genau das will Müller mit seinem Coach tun.
Extras:
- Info-Kasten: Was versteht man unter Coaching auf dem Weiterbildungsmarkt?
- Info-Kasten: So hat Coaching Erfolg: Voraussetzungen für effektives Coaching.