Preise für die üblichen Verdächtigen

Die Namen klingen bekannt: Unter den Ausgezeichneten, die Mitte Februar 2008 anlässlich der Bildungsmesse didacta in Stuttgart aus den Händen von Kultusminister Helmut Rau den Bildungsmedienpreis digita erhalten haben, sind – wie auch schon im vorigen Jahr – das Saarbrücker Unternehmen imc sowie Auralog aus Köln. Allerdings mit anderen Produkten als 2007.

Heimste imc vergangenes Jahr für sein Tool Clix 6.0 in der Kategorie „Didaktische Werkzeuge“ den Preis ein, wurde diesmal in derselben Kategorie die imc Software Lecturnity 2.0 ausgezeichnet. Auralog erhielt voriges Jahr in der Kategorie „Privates Lernen“ den Preis für sein Sprachtrainingsprogramm „Tell Me More Premium V8 Englisch Anfänger“ und konnte sich diesmal über den digita für das Programm „Tell Me More Performance V9 Englisch Anfänger“ freuen. Ein neuer Name auf der Gewinnerliste ist dagegen Digital Publishing. Das Münchener Unternehmen erhielt in der Kategorie „Berufliche Bildung und Studium“ einen Preis für sein „Corporate Language Training: CLT intensiv Plug & Learn“. Die Jury sah darin ein „hervorragend verwirklichtes Blended-Learning-Konzept“, das „mit neuesten didaktischen Prinzipien“ arbeite. Selbst die Spracherkennung – Pferdefuß so mancher früheren Version – sei deutlich verbessert worden. Weil am Bildungsmarkt Hybridangebote wie das honorierte Blended-Learning-Training immer wichtiger werden, wurde der digita übrigens auch auf den neuen Titel Deutscher Bildungsmedienpreis umgetauft: Bis zum vorigen Jahr hieß der Award, der seit 1995 verliehen wird, noch Deutscher Bildungssoftware-Preis. Ausgeschrieben wird der Wettbewerb jährlich vom IBI – Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft an der TU Berlin, der Zeitschrift „Bild der Wissenschaft“ sowie der Stiftung Lesen.