Diese Situation wiederholt sich in vielen Unternehmen: Nach einem groß angelegten Training wird eine signifikante Leistungssteigerung festgestellt. Offenbar scheint zwischen Training und Leistung ein Zusammenhang zu bestehen. Offenbar. Aber ist es auch wirklich so? Und wenn ja: Wie groß ist der Anteil, den das Training auf die Performance-Verbesserung nahm? Und welchen Anteil haben andere, nicht trainingsbedingte Faktoren auf die Verbesserung? Denn schließlich gibt es viele Einflussfaktoren - zufällig auf das Unternehmen einwirkende Faktoren und solche, die gezielt herbeigeführt werden und mit einem Training zusammenwirken.
Der Zusammenhang zwischen Training und Leistung, zwischen Ursache und Wirkung ist manchmal verwirrend und schwierig zu ermitteln. Er kann aber dennoch mit einer akzeptablen Genauigkeit herauskristallisiert werden. Die Herausforderung besteht darin, frühzeitig, bereits als Teil des Evaluationsplans, eine oder mehrere Strategien zur Isolierung der Trainingseffekte zu definieren. Um diese Isolierung kommt man einfach nicht herum, wenn man wissen will, welches Seminar wie viel bewirkt hat und wo im Weiterbildungsbereich Änderungen notwendig werden. Sie ist Voraussetzung für ein funktionierendes Bildungscontrolling und für die Errechnung des Return on Investment (ROI) von Weiterbildungsmaßnahmen.
Unter den verschiedenen Techniken zur Isolierung der Trainingsauswirkungen sind einige kostengünstig, andere zeitaufwendig und teuer. Doch bei der Wahl der Methode sollte man sich nicht nur von Zeit und Geld leiten lassen
Extras:
- Die Evaluationsmethode “Trendlinienanalyse”.
- Kern-Items für den Evaluationsfragebogen.
- Selbsttest: Wie effektiv werden Bildungscontrolling-Methoden in Ihrem Unternehmen eingesetzt? 24 Fragen plus Kurzauswertung.
- Service: Literatur- und Linktipp.