News

Berater als Taugenichtse

Laut Zeitungsberichten hat sich der bayerische Strumpfproduzent Kunert erfolgreich geweigert, Erfolgshonorare in Millionenhöhe an die US-amerikanische Beratungsfirma Alix zu zahlen. Wie das Handelsblatt berichtete, habe Kunert-Vorstand Hermann de Jong seit seinem Antritt im Sommer 2006 alle Alix-Rechnungen nur unter Vorbehalt abgezeichnet. Vollständig gestoppt hat die Zahlungen dann der im November 2006 hinzugekommene Aufsichtsratschef Michael Hollmann. Kunert wirft Alix vor, 'nicht die entsprechende Leistung' erbracht zu haben. Der Consultingbetrieb ist für sein Konzept, Sanierungskonzepte nicht nur zu erstellen, sondern als Teil der Geschäftsleitung selbst umzusetzen, berühmt-berüchtigt. Im Fall des Modellbahnbauers Märklin führte genau diese Vorgehensweise zu Ärger. Märklin hatte auf Anraten der Berater zwei Werke geschlossen, mehrere hundert Mitarbeiter entlassen und gleichzeitig die Bezüge der Geschäftsleitung drastisch erhöht – in der auch die Alix-Vertreter saßen. Das Unternehmen schrieb auch 2007 noch hohe Verluste. Auch Kunert geht es laut Handelsblatt zwei Jahre nach der Alix-Aktion schlechter als zuvor.
Wir setzen mit Ihrer Einwilligung Analyse-Cookies ein, um unsere Werbung auszurichten und Ihre Zufriedenheit bei der Nutzung unserer Webseite zu verbessern. Bei dem eingesetzten Dienstleister kann es auch zu einer Datenübermittlung in die USA kommen. Ihre Einwilligung bezieht sich auch auf die Erlaubnis, diese Datenübermittlungen vorzunehmen.

Wenn Sie mit dem Einsatz dieser Cookies einverstanden sind, klicken Sie bitte auf Akzeptieren. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und den damit verbundenen Risiken finden Sie hier.
Akzeptieren Nicht akzeptieren
nach oben Nach oben