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Arbeitszeit im Lockdown

Frauen stecken stärker zurück

Eine aktuelle Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass Frauen in der derzeitigen Corona-Krise ihre Arbeitszeit stärker reduzieren als Männer.

Eine aktuelle Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass Frauen in der derzeitigen Corona-Krise ihre Arbeitszeit stärker reduzieren als Männer. Für die Studie wurden im April, Juni und November 2020 jeweils rund 6.000 Personen befragt. Die Daten deuten – wenig überraschend – darauf hin, dass Frauen noch immer deutlich mehr unbezahlte Sorgearbeit übernehmen als Männer – insbesondere in Haushalten mit Kindern. So betrug die durchschnittliche Wochenarbeitszeit von erwerbstätigen Männern mit Nachwuchs vor der Krise 41 Stunden und von Frauen (aufgrund weitverbreiteter Teilzeit) 31 Stunden. Im ersten Lockdown sank die Stundenanzahl der Männer auf 36, die der Frauen auf 24 – somit wuchs die geschlechtsspezifische Differenz noch weiter von zehn auf 12 Stunden. Ähnliche Zahlen zeigen sich für den zweiten Lockdown im Herbst. Neben den Einkommenseinbußen aufgrund der geringeren Arbeitszeit profitieren zudem weniger Frauen von einer Aufstockung des Kurzarbeitergelds. Diese erhielten rund 46 Prozent der männlichen Betroffenen, aber nur 36 Prozent der weiblichen. 

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