Inhalt
- Kollaboration und Innovation: Was modernes Arbeiten auszeichnet
- Raumwirkung: Wie die Architektur unser Denken und Handeln prägt
- Aus der Zeit gefallen: Wieso alte Arbeitsräume neues Arbeiten erschweren
- Raum für Innovation: Welche Kriterien entscheidend sind
Zentrale Botschaft
Die Herrschenden vergangener Zeiten wussten nur zu gut, was Raum mit Menschen macht. Untertanen mussten sich ihrem, auf einem exponierten Thron Hof haltenden König oft auf einem endlos langen Weg durch einen riesigen Saal nähern. So stellten schon die räumlichen Verhältnisse klar, wer mächtig und wer nichtig war. Auch noch in späteren Zeiten markierten Raumkonzepte in Unternehmen das hierarchische Gefälle: Oben, in der Teppich-Etage, das Management, unten das Fußvolk. Und alle arbeiteten fein säuberlich getrennt voneinander, denn schließlich hatte jede Abteilung, jeder Mitarbeitende ihre bzw. seine Aufgaben abzuarbeiten. Das allerdings hat sich massiv verändert: Unternehmen wollen heute Kooperation, Kollaboration, Augenhöhe. Denn sie gehen davon aus, dass sich Kreativität dann besser entfalten kann, und die Innovationskraft steigt – die es zum Fortbestand in einer volatilen, komplexen Welt braucht. Die Räume aber sind trotzdem oft noch wie aus der Zeit gefallen. Dabei könnten kluge Raumkonzepte viel dazu beitragen, neue Formen von Führung und Zusammenarbeit zu unterstützen.
Extras
- Tutorial: Kleiner Einrichtungsberater Innovationsräume
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