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Arbeitskräftemarkt

Prognosetool verspricht Klarsicht für die Zukunft

Das Berliner Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) bietet Firmen neuerdings über seine neue Firmenausgründung FiBS-Consulting wissenschaftlich fundierte demografische Analysen an. Erstellt werden die Berechnungen auf Basis des vom FiBS entwickelten Simulationsinstrumentes EduSim. EduSim wurde in den vergangenen Jahren erfolgreich erprobt. Im Auftrag der Politik berechnete das FiBS mit dem Tool beispielsweise die voraussichtliche Entwicklung von Schüler-, Azubi- und Studentenzahlen. Treffsicher sagte es etwa die Studienanfängerzahlen der vergangenen Jahre voraus. 'Weil diese Daten Rückschlüsse auf die Entwicklung des Fachkräftemarktes zulassen, sind sie auch für die Wirtschaft von Interesse', erklärt FiBS-Direktor Dr. Dieter Dohmen. Die Daten nämlich könnten Betrieben dabei helfen, ihre zukünftige Personalplanung vorausschauend anzugehen. Allerdings hat FiBS Consulting Firmen noch mehr zu bieten als solche allgemeinen Daten. So sollen etwa Analysen zur Altersstruktur in Betrieben zukünftig ebenfalls zum Portfolio gehören. Möglich sind auch Prognosen für bestimmte Branchen, sagt Dohmen. Beispielfrage: Wie wirkt sich der demografische Wandel voraussichtlich auf die Zukunft des Handwerks aus? Entsprechende Berechnungen könnten zeigen, dass bestimmte Unternehmen der Dienstleistungsbranche, die bei der Rekrutierung bisher vor allem auf Abiturienten und Akademiker zurückgreifen, durch eine Verknappung des Fachkräfteangebotes in Zukunft gezwungen sind, vermehrt auf Haupt- und Realschüler zurückzugreifen. Konsequenz für das Handwerk: Es könnte in eine Verdrängungssituation geraten. Um solche spezifischen Fragen treffsicher klären zu können, wird EduSim von den FiBS-Forschern beständig weiterentwickelt – wobei man auch offen für Entwicklungsvorschläge von außen ist, so Dohmen.

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