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Ãœbersicht AnsprechpartnerSelbst wenn Covid 19 irgendwann von der Bildfläche verschwinden sollte – die Homeoffices werden das ganz sicher nicht tun. Das legen zumindest die Ergebnisse einer globalen Befragung des Beratungsunternehmens Korn Ferry unter 4.051 Unternehmen nahe. 42 Prozent von ihnen planen, das Arbeiten von zu Hause aus in bestimmten Bereichen auch nach der Corona-Pandemie weiterhin zu gestatten. Vor allem Mitarbeitende aus Finance, IT, Personal und Legal dürfen sich freuen: Zwei Drittel der Unternehmen wollen ihnen auch zukünftig grünes Licht für das Arbeiten im Homeoffice geben – zumindest an bestimmten Tagen. 64 Prozent wollen zudem ihren Beschäftigten aus dem Marketing und 60 Prozent ihren Managern den Wechsel zwischen Bürorechner und heimischem PC erlauben.Â
Allerdings stößt diese Freigiebigkeit in bestimmten Bereichen – vornehmlich aus organisatorischen Gründen – schnell an ihre Grenzen: 72 Prozent der Unternehmen können sich nicht vorstellen, auf die Anwesenheit von Mitarbeitenden aus der Produktion zu verzichten und 44 Prozent möchten ihre Beschäftigten aus dem „Engineering“, der Logistik sowie dem Supply Chain Management vor Ort wissen. Dass die meisten Unternehmen nicht gleich ihre ganze Belegschaft ins Homeoffice schicken, hat aber auch Vorteile. So können sie die Homeoffices, die sie in der Hektik des ersten Lockdowns 2020 notdürftig aus dem Boden gestampft haben, zum Beispiel erst einmal vernünftig aufsetzen, bevor sie weitere etablieren. Wie die Ergebnisse der Studie zeigen, ist dies nämlich häufig noch nicht geschehen: 72 Prozent der Unternehmen kümmern sich nicht um die Internetanbindung ihrer Mitarbeitenden, 74 Prozent geben keinen Zuschuss zu Telefonkosten und 90 Prozent beteiligen sich nicht an den Stromkosten.Â
Beitrag von Sarah Lambers aus managerSeminare 278, Mai 2021