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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag aus managerSeminare 278, Mai 2021
Meine beruflichen Stationen: | Nach einigem Mäandrieren das Studium der Musiktherapie. Später dann erst mal Biogemüse ausgefahren, dabei zum Leidwesen der Kollegen (nur Männer!) einen Akkord bewirkt. Nach einem kurzen Aufenthalt im Big Apple zum weiteren Drum-Set-Studium zurück nach Deutschland, dort ab 1999 promoviert und parallel an der Uni Heidelberg das bundesweit erste Pflichtfach „Arzt-Patient-Kommunikation“ mit aufgebaut. Ab 2003 dann selbstständig und immer weiter fokussiert auf das Thema Selbstorganisation. 2015 folgte mein Buch „Alle Macht für niemand“ über Unternehmensdemokratie – und im selben Jahr die Geburt der „Unternehmensdemokraten“. |
Das wollte ich auch mal werden: | Rockstar an den Drums – meine Rebellion gegen das Bürgerliche. Hat nicht ganz geklappt. Glücklicherweise. |
Diese berufliche Herausforderung würde mich reizen: | Nationale, losbestimmte Bürgerräte zu drängenden Themen wie Klimawandel, Demokratieentwicklung, Ungleichheit etc. aufzubauen und zu orchestrieren. Wir brauchen keine neuen Parteien, sondern einen strukturellen Wandel hin zu mehr direkter Demokratie. |
Wen ich gern beraten oder trainieren würde: | Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales – um mit den Verantwortlichen in den Austausch zu gehen über den Wert der Unternehmensdemokratie. Arbeit als Demokratielabor: Davon könnten wir alle profitieren. |
Mein Arbeitsplatz ist: | Mal hier, mal da. |
Ich verpasse niemals: | Sag niemals nie. Habe ein humorfreies Problem mit Universalquantoren. |
Als Nächstes lerne ich: | Schneller diese Fragen zu beantworten. |
So muss eine Führungskraft sein, damit ich ihr folgen würde: | Respektvoll, neugierig, integer, mutig und originell. |
Mein Arbeitsmotto: | Nie eins gehabt. Was sagt das jetzt über mich? |
Diese Diskussion über die Arbeitswelt regt mich auf: | Die ewig gleichen Vor-Urteile darüber, warum Unternehmensdemokratie nicht funktionieren könne. Was nicht sein darf, das nicht sein kann. Jenseits der Empirie werden Argumente aufgefahren (zu langsame Entscheidungen, Verantwortungsdiffusion …), die weder spezifisch für Unternehmensdemokratie noch dort zwangsläufig anzutreffen sind. |
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