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ADG gründet Corporate University: 'Die Quadratur des Kreises schaffen'

Neue - genauer gesagt - akademische Wege geht die Akademie Deutscher Genossenschaften ADG, Montabaur, in der Managerausbildung: Dank eines Kooperationsvertrages mit der Steinbeis-Hochschule Berlin richtet sie auf Schloss Montabaur in Form eines Studienzentrums eine Corporate University ein. Führungskräfte der genossenschaftlichen Volksbanken und Raiffeisenbanken haben die Möglichkeit, in eigenen Klassen auf Schloss Montabaur ein Finanz-Studium zu absolvieren. Dabei können sie als akademischen Abschluss einen MBA oder Bachelor of Business Administration - kurz: BBA - erwerben. Ein Pluspunkt im Vergleich zu anderen Corporate Universities, an denen kein universitärer Abschluss erworben werden kann.

Das neue Management-Curriculum der ADG-Corporate University besteht zu 70 Prozent aus akademischer Ausbildung und 30 Prozent Weiterbildungsangeboten, die auf den Bedarf der genossenschaftlichen Banken zugeschnitten sind. Von dieser Kombination verspricht sich die Akademie Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Bildungsanbietern, etwa internationalen Business Schools. Mit ihrer Firmenuni will sie nämlich ein Programm offerieren, das nicht nur dem Bedarf der genossenschaftlichen Banken nach spezifischen Weiterbildungskursen ihrer Führungskräfte entgegen kommt, sondern auch dem Wunsch der Führungskräfte nach einer möglichst breiten Ausbildung, die ihre Employability insgesamt - will heißen: auch jenseits des genossenschaftlichen Feldes - erhöht. 'Indem wir beide Seiten bedienen, schaffen wir die Quadratur des Kreises', ist sich ADG-Vorstandsvorsitzender Axel Kehl sicher. Weitere Besonderheit der neuen Corporate University: Sie wartet auch mit einem eigenen Forschungsprogramm auf. Zu diesem Zweck stiftet die ADG einen Lehrstuhl 'Zukunftsmanagement in Verbundnetzwerken' an der Steinbeis-Hochschule.
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