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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Franziska Hoffmann aus Training aktuell 03/24, März 2024
Besonders in konfliktbehafteten Teams fehlt es häufig an Wir-Gefühl, Vertrauen und damit einhergehend an einem geschützten Raum. Gründe dafür gibt es viele – etwa nicht weitergegebene Informationen oder unausgesprochene dissonante Themen. Nicht selten führen diese über kurz oder lang zum Verlust der Motivation und zur Störung von Arbeitsabläufen. Zudem entsteht ein Teufelskreis, da sich Teammitglieder in einer von Störungen durchzogenen Arbeitsumgebung noch weniger dazu überwinden können, Fehler anzusprechen, eigeninitiativ Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Mit anderen Worten: Die Psychologische Sicherheit bröckelt. Um das zu verhindern bzw. die Psychologische Sicherheit zu festigen, um die Lern- und Fehlerkultur voranzubringen und Empowerment zu stärken, kann sich die Einführung des Themas über die Retrospektive lohnen.
Mithilfe dieser Methode kann das Team dank wiederkehrender Schleifen (s. Grafik) in kleinen Schritten nachhaltig wertschätzende Verhaltensmuster etablieren, ohne bestehende Konflikte zu „betonieren“ oder zu verschärfen. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Einstiegsmöglichkeiten wie einer quantitativen Befragung zur momentanen wahrgenommenen Psychologischen Sicherheit: Das Thema wird behutsamer angegangen – was besonders in Hinblick auf konfliktbehaftete Teams ratsam ist. Denn ein vorhersehbares negatives Ergebnis der Befragung könnte hier zusätzlich demotivierend wirken. Daher sehen wir es als empfehlenswert an, eine Befragung zur Psychologischen Sicherheit erst nach der Arbeit mit der Methode „Retrospektive“ anzusetzen.
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