managerSeminare 281 vom 23.07.2021

Diese Ausgabe enthält folgende Beiträge:

  • Nachhaltig führen: Eine ständige Entscheidung
  • Nachhaltigkeit im Business: Der Weg zum grünen Unternehmen
  • CO2-Kompensation: Ablasshandel statt Ökowandel?
  • Arbeitszeit und Umweltschutz: Weniger bringt mehr
  • Musterbruch: Entfesselt verbunden
  • Führungsforscher im Interview: Next Narzissmus
  • Neues Arbeiten bei der Heidelberger Druckmaschinen AG: Alternativlose New Work
  • Zuversicht üben in der Krise: Crashkurs Hoffnung
  • Agiles Denken: Balancieren lernen
  • Silke Hermann in Speakers Corner: „Die Hipsterisierung alter Managementtools löst keine Probleme“
  • Führung meets Coaching: Den Fehler zum Freund machen
  • Schlauer lernen: Raum fürs Lernen
  • Testgelesen: Neue Bücher zum Thema Produktmanagement
  • Ali Mahlodji in Characters: 'Es darf auch mal anders laufen als erwünscht'

Folgende Beiträge erwarten Sie:

Nachhaltig führen

Eine ständige Entscheidung

Eigentlich ist die Sache klar: Wer mehr Holz aus dem Wald schlägt als nachwachsen kann, steht irgendwann dumm da. Trotzdem tun sich Unternehmen schwer damit, den Anspruch, nachhaltig zu wirtschaften, ernsthaft zu verfolgen. Das hat auch etwas mit den Entscheidungsgewohnheiten ihrer Führungskräfte zu tun. Erst wenn diese durchbrochen sind, besteht die Chance einer wahrhaft nachhaltigen Wirtschaft. Was es dazu braucht? Kein Management, sondern echtes Leadership.
Nachhaltigkeit im Business

Der Weg zum grünen Unternehmen

Umweltfreundliche Produkte und Services anzubieten, ist nur eine Seite der Medaille. Unternehmen, die nachhaltiger werden wollen, sollten dafür auch ihr Firmenmanagement unter die Lupe nehmen und ihren Arbeitsalltag umweltfreundlich gestalten. Fünf Einsatzfelder sind dabei wesentlich.
CO2-Kompensation

Ablasshandel statt Ökowandel?

Kunden legen zunehmend Wert darauf, dass Unternehmen den Umwelt- und Klimaschutz beachten. Und Unternehmen setzen einiges daran, nachzuweisen, dass sie nachhaltig wirtschaften. Vor allem Klimaneutralität macht sich als marketingträchtiges Label gut. Doch wer glaubt, dass es ein guter Weg ist, sich Klimaschutz über CO2-Kompensation zu erkaufen, macht sich selbst – und seinen Kunden – etwas vor, findet Verbraucherschützer Georg Abel.
Arbeitszeit und Umweltschutz

Weniger bringt mehr

Wir konsumieren unsere Umwelt kaputt. Unser Ressourcenverbrauch übersteigt bei Weitem das, was die Natur tragen kann. Wir tun das, weil wir es können. Gleichzeitig stöhnen wir über zu viel Arbeitsstress und zu wenig Zeit für Freunde, Familie, Muße. Der Umweltwissenschaftler Michael Kopatz hat einen Lösungsvorschlag: weniger arbeiten, aber nicht bei vollem Lohnausgleich, sodass weniger Geld für Konsum da ist. Was nach Öko-Heldentat klingt, birgt Kopatz zufolge Vorteile für viele Seiten.
Musterbruch

Entfesselt verbunden

Kundenbindung ist Emotionsarbeit. Wirklich? Stefan Kaduk und Dirk Osmetz sind skeptisch. Sie plädieren nicht für noch mehr emotionale Aufladung, sondern für eine Kundenpartnerschaft, die den Namen verdient. Die Voraussetzungen: Mitarbeitenden sollten entscheiden können, was sie wem verkaufen. Und mit welchen Gefühlen.
Führungsforscher im Interview

Next Narzissmus

Narzisstische Führungskräfte? Eher ein Problem von gestern, das in der neuen Arbeitswelt kaum mehr eine Rolle spielt, könnte man meinen. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall, wie eine der bis dato weltgrößten Narzissmus-Studien zeigt. Warum New Work Narzissten Auftrieb verleiht und warum die nächste Führungsgeneration besonders narzisstisch ist – wenn Unternehmen nicht gegensteuern. Antworten der Studienautoren Florian Feltes und Marcus Heidbrink.
Neues Arbeiten bei der Heidelberger Druckmaschinen AG

Alternativlose New Work

Der E-Commerce liegt weit hinter den Erwartungen zurück, das Marketing muss dringend auf die digitale Customer Experience ausgerichtet werden. Um das zu erreichen, gründet die Heidelberger Druckmaschinen AG eine neue Einheit, in der völlig anders zusammengearbeitet wird als im Rest des Konzerns. Die Heidelberg Digital Unit (HDU) ist ein New-Work-Projekt, das nicht schiefgehen darf. Dann kommt Corona.
Zuversicht üben in der Krise

Crashkurs Hoffnung

Die lange Krise hat nicht nur viele Unternehmen und Mitarbeitende wirtschaftlich belastet und Existenzen zerstört. Sie hat auch vielen Menschen die Hoffnung genommen, dass sich bald etwas bessert – oder dass sie selbst etwas tun können. Umso wichtiger ist es, den Glauben an die Zukunft und die innere Kraft wiederzufinden. Vor allem für Führungskräfte.
Agiles Denken

Balancieren lernen

Wenn Informationen immer häufiger mangelhaft und Zusammenhänge nicht mehr eindeutig sind, stößt die rationale Business-Denke mit ihren Kausalitäten und Kennzahlen immer häufiger an Grenzen. Dann sind wir gefordert, agil zu denken. Wie dies gelingt, warum wir dafür der eigenen Intuition neu vertrauen müssen und weshalb dies vernünftig ist – das lässt sich philosophisch erklären.
Silke Hermann in Speakers Corner

„Die Hipsterisierung alter Managementtools löst keine Probleme“

​Business Model Canvas, Design Thinking, OKRs – Solche Tools und Methoden gelten als adäquate Mittel, um Organisationen neu und modern auszurichten. Aus Sicht der Unternehmerin Silke Hermann ist das jedoch Augenwischerei. Denn die vermeintlich „neuen“ Ansätze sind bloß Wiedergänger alter Ansätze in chicem neuen Gewand – und damit auch nicht wirksamer als ihre Vorgänger, wenn es um organisationale Veränderung geht.​
Führung meets Coaching

Den Fehler zum Freund machen

Martin Wehrle stellt eine Übung vor, mit der sich Fehler konstruktiv reflektieren lassen.
Schlauer lernen

Raum fürs Lernen

Henning Beck erklärt, warum Raumwechsel gut fürs Denken und Lernen sind.
Testgelesen

Neue Bücher zum Thema Produktmanagement

In einer immer schnelllebigeren und digitalisierten Welt stehen Unternehmen in puncto Produktentwicklung vor einigen Herausforderungen: Was will der Kunde von morgen? Wie können Kundenbedürfnisse und Unternehmensziele miteinander vereinbart werden? Wie können Produktmanagementprozesse beschleunigt und verschlankt werden? Vier neue Bücher liefern Antworten.
Ali Mahlodji in Characters

'Es darf auch mal anders laufen als erwünscht'

Ali Mahlodji ist Mitgründer der Karriereplattform whatchado und heute als selbstständiger Unternehmer, Keynote Speaker, Mentor und Autor tätig. Im Interview erklärt er, welche berufliche Herausforderung ihn reizen würde, was er niemals verpasst und was er auch mal werden wollte.
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